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Gesellschaft für künstlerische Forschung

Die Gesellschaft für künstlerische Forschung (GKFD) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die künstlerische Forschung in Deutschland zu fördern. Ihr Ziel ist es, Kommunikation zwischen Forschenden verschiedener künstlerischer und wissenschaftlicher Disziplinen zu fördern.

Die Kunst der Forschung

In Deutschland findet derzeit die Überführung der Kunsthochschulen in Universitäten statt. Kunst ist fast immer nicht in Worte zu fassen. Sie wird mit anderen Sinnesorganen erfahren. Kunst und Musik streben einen nonverbalen Erkenntnisgewinn an. Sie wären damit eine Ergänzung zur Wissenschaft im herkömmlichen Sinne. Dass es diesen Bereich gibt, weiß jeder, der schon einmal im Bus unter der schlechten Ausstrahlung seines Sitznachbarns gelitten hat.Die künstlerische Wissenschaft benötigt dadurch auch neue methodische Wege und Instrumente zur Erfassung Ihrer nonverbalen Wirkung.

Die Erforschung der Kunst

Angesichts der Tatsache, dass eine Promotion im künstlerischen Bereich an den Hochschulen für bildende Künste in Deutschland angeboten wird, kann davon ausgegangen werden, dass künstlerische Forschung möglich ist. Das Ergebnis eines Forschungsprozesse kann stets in neuartigem Erkenntnisgewinn gesehen werden.

Neues Wissen und Gesellschaft

Die gemeinsame Schnittmenge von Kunst und Forschung ist in der Generierung von neuem Wissen zu sehen. Forschung sollte aber nie Selbstzweck sein, sondern der Lösung gesellschaftlicher Probleme dienen. Kunst und Musik finden sich in der Therapie fast jeder guten stationären psychotherapeutisch-psychiatrischer Klinik wieder. Der Zusammenhang zu massiv steigenden Krankheitstagen in Deutschland aufgrund von Depressionen, Burn-out und anderen psychiatrischen Erkrankungen bedarf keiner Erklärung.

Kunst kann aber auch gesellschaftskritisch sein, denkt man an das Foto Men at Lunch oder die Nanas von Niki de Saint Phalle (1930 bis 2002).

Fazit

Kunst stellt einen Wissenschaftsbereich dar, dessen Erkenntnisse den herkömmlichen Forschungsgebieten zur Lösung gesellschaftlicher Probleme nicht zur Verfügung stehen. Oder kurz gefasst: „Sie sagt, was ich nicht sagen kann.“